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Flora und Fauna |
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Wo immer es hochgelegenen Salzseen gibt, sind die Flamingos nicht weit: Es gibt den graubeinigen chilenischen Flamingo, den rotbeinigen Jamesflamingo und den gelbfüßigen Andenflamingo. An steilen Felshängen, wie zum Beispiel im Colca Canyon, ziehen die mächtigen Kondore ihre Kreise.
An den Ostabhängen der Anden wachsen zahlreiche Orchideen und Bromelienarten sowie Perus Nationalpflanze, die Cantua (Cantua buxifolia). In den Bergnebelwaldgebieten fühlen sich Kolibris, Brillenbären, Tapire und der rote Felsenhahn wohl.
Im undurchdringlichen Regenwald des Amazonastiefland gibt es eine unermessliche Fülle an tropischen Pflanzen. Sie bieten ideale Verstecke für Papageien, Aras und Tukane. Des weiteren gibt es über 3000 bekannte Schmetterlingsarten, scheue Jaguare, die etwas kleineren Ozelote, laute Hokkohühner und viele Flussbewohner wie Riesenotter, Piranhas, Kaimane, rosa Flussdelfine, Anakondas, Leguane, Wasserschweine, Pekaris, Schildkröten und den größten Süßwasserfisch der Welt: der Paiche mit 3 Metern Länge. |
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In der trockenen, sandigen Küstenwüste Perus wachsen nur wenige Sträucher und Gräser. Die Tiere hier leben von allem, was ihnen das Meer zu bieten hat. Daher sieht man Heerscharen von Seevögeln wie Pelikane, Kormorane und Tölpel. Die leckeren Sardinen lassen sich auch Pinguine, Robben und Seelöwen schmecken.
In mittleren Höhen beherrscht der Eukalyptusbaum das Landschaftsbild. Aus Australien eingeführt, hat er sich schnell verbreitet. Im Hochgebirge wachsen hauptsächlich Trockenpflanzen wie etwa Kakteen, Bromelien und Mesquiten. Eine besondere Attraktion ist die in der Gegend um Huaraz zahlreich vorkommende Puya Raymondii. Dies ist eine über 10 m hohe Riesenbromelie mit einem bis zu sechs Meter hohen Blütenstiel.
Im Altiplano, also in der Gegend um den Titicaca-See, sieht man hauptsächlich die Büschel des harten Ichu-Grases. Dieses Gras ist das Lieblingsgericht der vier heimischen Kameloiden: das Lama, das Alpaka und ihre wilden Verwandten, das Vicuña und das Guanaco. Im Hochland sieht man mit etwas Glück einen Andenfuchs, ein Viscacha aus der Familie der Chinchillas oder ein Taruka, einen Andenhirsch. Die scheuen Pumas leben nur noch in entlegenen Gebieten. |
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