artesano de cusco
 
  Kunst   artesano de trujillo    
         
 

Die peruanische Kunst steht auf zwei starken Säulen. Dies sind auf der einen Seite die Bräuche und Traditionen aus der präkolumbischen Zeit, die in ländlichen Gebieten bis heute erhalten sind. Auf der anderen Seite steht der Einfluss der spanischen Eroberer. Diese Konquistadoren verursachten durch ihre groß angelegte Missionierungsarbeit eine Ver-mischung von andinem Glauben und Katholizismus. Der dadurch entstandene Mischglaube schlägt sich sehr stark in der Kunst nieder. Auch wenn heute offiziell 90 Prozent der Peruaner katholisch sind, lebt in ihren Gewohnheiten doch ein Teil des andinen Glaubens mit.

Malerei: Das Zentrum der peruanischen, wenn nicht sogar südamerikanischen, Malerei und des Kunsthandwerks liegt in Cusco. Schon Ende des 16. Jh. wurde in der "Malschule von Cuzco" ein eigener Stil geprägt. Europäische Künstler lehrten indigene Männer die Maltechnik und gaben die Motive vor. Die Gemälde mit rein religiösen Motiven sollten ursprünglich der Missionierung dienen. Mit der Zeit woben die ausgebildeten Maler aber immer mehr traditionelle andine Motive in die Bilder ein, wie zum Beispiel einheimische Tierarten oder Kleidung. Der Stil der "Malschule von Cuzco" war geboren.

     

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