Durch die Nähe zum Äquator sind in ganz Peru sowohl im Sommer als auch im Winter Tag und Nacht ungefähr gleich lang.
In der Zeit um Weihnachten treibt das Phänomen „el niño“, das Christkind, oft sein Unwesen und bringt starke Überschwemmungen mit sich.
Sierra: Das Landschaftsbild der Sierra ist geprägt durch imposante, teils schneebedeckte Gebirgsketten und weite Täler und Hochflächen.
Im Winter, also von Mai bis Oktober, ist es sonnig und trocken. In Höhen ab 3000 m kann es nachts Frost geben. Aber auch tagsüber ist es nie so heiß wie an der Küste. Man wird die Hochlandbewohner immer in langen Hosen oder in ihren traditionellen „polleras“, den mehrlagigen Röcken, sehen.
Im Sommer ist Regenzeit mit oft heftigen Gewittern und Regenfällen. Dies ist die Zeit der „huaycos“, der Erdrutsche, die abgelegene Gegenden regelmäßig von der Außenwelt abschneiden.
Ab 5000 m Höhe liegt dann das ewige Eis. Aber auch hier sind die Folgen der Erderwärmung zu sehen. Die Gletscher ziehen sich immer weiter zurück. Laut Schätzungen werden sie in dreißig bis fünfzig Jahren ganz verschwunden sein. |